VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden mit Rekordbilanz

Jetzt ist es amtlich: Die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden eG vermeldet 2020 das bislang erfolgreichste Jahr ihrer Geschichte. Die Rekordbilanz in Zahlen: Das Kreditgeschäft stieg um 9,9 % auf über 600 Millionen Euro, die Einlagen der Kunden um 9,6 % auf über 777 Millionen Euro und die durchschnittliche Bilanzsumme um 10,5 % auf knapp 1,2 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahr – hier wurde die Milliardengrenze erstmals geknackt - sind das über 100 Millionen Euro mehr.

Und: Der Bilanzgewinn springt auf 9,6 Mio. Euro, einem satten Plus von 146,4% gegenüber dem Vorjahr (3,93 Mio. €).

VR-Bank: „Damit können Mitglieder, Kunden und Partner in der Region auch weiterhin mit uns als absolut verlässlichen Partner rechnen.“

Das ist auch Tenor sämtlicher Prüfberichte des PDG Genossenschaftlicher Prüfungsverband e.V., der auch derzeit mit der Prüfung der Bank beauftragt ist und laut Gesetz einmal jährlich die Bank unter die Lupe nehmen muss.

 

Bankkommentar zu den Zahlen 2020:

„Wir ernten jetzt und in den kommenden Jahren die Früchte unserer Geschäftspolitik, die wir vor mehr als zehn Jahren eingeschlagen haben.

Wie heißt es so treffend: Rechne in der Zeit, dann hast du in der Not...“

 

Hintergrund: Eine Studie des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) prognostiziert, dass die derzeitige Corona-Krise das Aus für Dutzende Banken bedeuten könnte. Demnach wären in einem optimistischen Szenario sechs Prozent der Banken in Deutschland durch Kreditausfälle gefährdet. In einem pessimistischen Szenario träfe das auf 28 Prozent der Institute zu, was Hunderten Geldhäusern entspricht. 

Bank: „Es brauchte keine Corona-Krise um zu erkennen, dass das traditionelle Bankgeschäft auch ohne Corona längst an seine Grenzen gestoßen war. Spätestens seit der Lehman-Brothers-Pleite am 15. September 2008 musste jedem Banker klar sein, dass er sein Schiff mit althergebrachten Ritualen nur schwer auf Kurs halten kann.“

Diese Auffassung teilt die Bank mit der BaFin, deren Chef 2016 im Capital-Interview zitiert wurde: „Angesichts der ultraniedrigen Zinsen funktioniere das Geschäftsfeld vieler Privatbanken nicht mehr … die Banken werden ihre Geschäftsmodelle in Gänze überdenken müssen … sich neue Erlösquellen suchen …“
und dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken e.V. (BVR), der 2017 in seinem Engagement-Bericht erklärte: „Es gibt wohl kaum eine Branche, die nicht nach neuen Ideen dürstet, um den ... großen Herausforderungen künftig gerecht werden zu können. Gute Einfälle sind gefragt, neue Methoden. Am liebsten schnell, am liebsten sofort anwendbar...“.

Deshalb haben wir uns schon vor Jahren neue Geschäftsfelder erschlossen.

Wir engagieren uns neben dem traditionellen Geschäft in der Region auch im Bereich Erneuerbare Energien (hier sind wir in Thüringen Klassenprimus), bewirtschafteten eigene Immobilien, kreditieren Sportvereine und sind ein verlässlicher Partner für die Landwirtschaft im Terrain.

Banksprecher: „Diese sehr gute Diversifikation erlaubt es uns, durch gute Ertragsquellen auch schwierige Zeiten abfedern zu können. Auf mehreren Beinen steht es sich sicherer.“