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VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden optimiert Beratungs- und Serviceangebot

Bad Salzungen/Schmalkalden/Borken, 15. August 2025

Reaktivierung der Filiale in Barchfeld, Ausbau des Online-Angebotes, Aufbau von Beratungsangebot in den eigenen vier Wänden, Kooperation vor Ort für die Bargeldversorgung

„Welche Leistung fragen die Kunden wann wo nach und welche Schlussfolgerung sind daraus für die Aufstellung der VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden als genossenschaftliches Kreditinstitut zu ziehen?“ Dies war, so Stefanie Hermann, Vorständin der VR-Bank Bad Salzungen-Schmalkalden, die Ausgangsfrage bei der Entwicklung eines Konzepts zur Erbringung von Beratungs- und Serviceleistungen. „Wir stellen unsere VR-Bank als regional ausgerichtetes genossenschaftliches Kreditinstitut auf, in dem der Leitgedanke – in der Heimat mehr erreichen, mit Ihnen und für Sie – im Fokus steht. Dazu gehört im Interesse der Mitglieder einerseits die Versorgung von bedarfsgerechten, modernen, hochwertigen und bezahlbaren Finanzdienstleistungen und andererseits eine wirtschaftlich nachhaltig und kaufmännisch verantwortungsvolle Leistungserbringung. Um diesem Anspruch zu entsprechen, haben wir ein neues Konzept zur Versorgung unserer Mitglieder und Kunden mit Beratungs- und Serviceleistungen entwickelt, dass auch die Frage klärt, wo wir künftig persönlich zu erreichen sind“, so Hermann weiter.

Bei der Entwicklung dieses Konzeptes hat sich die Bank an die Trends beim Kundeverhalten in der Branche orientiert. So ist eine Zunahme der Nachfrage nach digitalen Services zu beobachten, und zwar zu dem Zeitpunkt, der unseren Kundinnen und Kunden am besten passt, auch abends oder am Wochenende. So lag der Anteil der Menschen in Deutschland, die ihre Bankgeschäfte über Online- und Mobile-Banking abwickeln, im Jahr 2024 bei ca. 85 Prozent. Interessant: besonders stark war der Zuwachs in der Altersgruppe 60+: 2018 nutzten lediglich 23 Prozent dieser Gruppe Online- oder Mobile-Banking, 2024 waren es bereits 72 Prozent.

Zudem wächst der Beratungsbedarf. Der Wunsch nach persönlicher Beratung in Finanzfragen nimmt stetig zu. 2020 wünschten sich 28 Prozent der Menschen in Deutschland eine persönliche Beratung – 2024 waren es bereits 43 Prozent, Tendenz steigend. „Daher benötigen wir alle in der Fläche verfügbaren Filialmitarbeiter, um den Beratungsbedarf auch in Zukunft bedienen zu können. Die langjährige Betriebszugehörigkeit unserer Berater führt zu gewachsenen Kundenverbindungen, die eine ganz besonders große Rolle spielen und auch zukünftig erhalten bleiben“ betont Stefanie Hermann.  Dabei soll der Zugang zu Beratung flexibel und schnell sein. Dies sagen nach einer Studie der PwC 60 Prozent der Menschen in Deutschland. Dabei steigt die Nachfrage nach alternativen Gesprächsformen und ortsunabhängigen Möglichkeiten – also nach einer Kombination aus persönlicher Beratung unter Einbezug von technischen Möglichkeiten.

„Auf all diese Trends wollen wir reagieren, müssen aber auch den wachsenden Fachkräftemangel berücksichtigen“, erläuterte Hermann. So seien in der VR-Bank seit 2022 bereits 9 Beratungsstellen – also ehemalige Filialen – wegen Mitarbeitermangel geschlossen worden, wovon bereits sechs komplett leer stehen.

Angesichts des wachsenden Beratungsbedarfs hat die Bank bereits die Filiale in Barchfeld reaktiviert. Zudem wird die Filiale in Borken zu einem Kompetenzcenter ausgebaut, so dass die Bank künftig drei dieser Standorte betreiben wird. „In den drei Kompetenzcentern befinden sich Servicemitarbeiter, Kundenberater, Spezialisten aus der Firmenkundenbank und Berater unserer Partnerunternehmen, wie der R+V Versicherung oder der Bausparkasse Schwäbisch Hall. Daneben gibt es in an diesen Standorten eine geschützte Hauptkasse, wo umfangreicher Bargeldverkehr möglich ist.“

In den weiteren sechs Filialen stehen Kunden während der Öffnungszeiten je ein Berater und eine Servicekraft zur Verfügung. Zudem können täglich zwischen 8.00 und 20.00 Uhr über die Homepage der Bank oder telefonisch im Kundenservicecenter Termin in den Filialen vereinbart werden. „Künftig werden wir auch Beratung in den eigenen vier Wänden anbieten. In 2025 werden wir dieses Angebot zunächst in den Regionen Gumpelstadt, Brotterode-Trusetal, Floh-Seligenthal, Tiefenort und Kaltennordheim testen“, informierte die Vorständin über das insgesamt ausgeweitete Beratungsangebot der Bank.

Die Bank wird zudem in allen Standorten in SB-Geräte investieren, welche neuartige Sicherheitsmerkmale vorweisen müssen. Hier erfolgt ein Ausbau der Bargeld-Ein-und-Auszahlungsgeräte. Neben den 9 Filialen bleiben ab den 01.01.2026 weiterhin die gewohnten SB-Standorte in Borken, Schmalkalden, Bad Salzungen und Neuental.

Zur wirtschaftlichen Dimension des Konzepts für ein zeitgemäßes Beratungs- und Serviceangebot teilte die Bank mit, dass eine jährliche Reduktion der Sachkosten in Höhe von rund 1 Millionen Euro erreicht werde. Gleichzeitig wird die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden in den kommenden Jahren sukzessive in die Modernisierung und Aufwertung ihrer Begegnungsstätten investieren. Neben Barchfeld, werden zeitnah die Filialen in Borken und in Schmalkalden aufgewertet.

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